Sole-/Wasser-Wärmepumpe, online überwacht
Sole-/Wasser-Wärmepumpe, online überwacht
Das neue Schul- und Mehrzweckgebäude ist der derzeit ökologischste öffentliche Neubau im Bundesland. Zudem will die Gemeinde alle kommunalen Bauten und Einrichtungen mit eigenem Strom versorgen und mit Wärmepumpen-Anlagen ausstatten.
- Schule & Sportstätte
- Sanierung
- Wärmepumpe
Wer sieht die Bauklötzchen? „Ganz simple Formen“, sagt Architekt Christian Zottele, habe er verwendet. Auf einen Betonsockel hat er sechs Hausteile im Massivholzbau gestellt. Sie sind statisch und akustisch komplett voneinander entkoppelt, aber als äußere Einheit bilden sie das neue „Herz“ der Gemeinde Brand.
Räume für Kinder, Musikschule und Chor
Dieses Gebäude trägt dreifach die Ruhe in sich
Hier sprach restlos alles für eine Wärmepumpe
Somit lag auch der Entscheid auf der Hand, die Wärme für das neue Schul- und Mehrzweckgebäude nicht etwa mit einer Biomasse-Heizung, sondern mit einer strombetriebenen und kompakten, Platz sparenden Wärmepumpe bereitzustellen. Neun Sonden, die in je 100 m Tiefe reichen, liefern die Energie für die Wärmeerzeugung. Brand hat die Wärmepumpe Hoval Thermalia twin (42) gewählt.
Ihre Leistungsdaten machen sich nicht nur im Katalog gut, sondern werden auch tatsächlich erreicht!
sagt Bürgermeister Michael Domig. Er muss es wissen, er ist auch der Heizungsinstallateur. Da er die Anlage via TopTronic online überwachen kann, hat er gar nicht erst eine Ausfallsicherung in Betracht gezogen. Zudem vertraut er auf den 24-Stunden-Service von Hoval.
Neubau spart Geld
Die Gemeinde Brand hätte die beiden früheren, separaten Gebäude der Volksschule und des Kindergartens auch sanieren können. Doch die Volksschule mit Baujahr 1951 verbrauchte jährlich 4000 l Heizöl, und die Stromheizung des 1979 errichteten Kindergartens verursachte jedes Jahr Kosten von mehr als 10‘000 Euro. Gegenüber einer Sanierung kam der Neubau, der überdies mehr Platz auch für andere Zwecke bietet, gerade einmal 10% teurer zu stehen. Dafür fallen nun die Betriebskosten tiefer aus: Das Passivhaus mit seiner Wärmepumpe Hoval Thermalia twin (42) beansprucht, wie der Kommunalgebäudeausweis bestätigt, eine Heizleistung von lediglich 13 kWh/(m2 EBFa). Die jährlichen Heizkosten belaufen sich gerade noch auf 1500 Euro.
Veröffentlicht 2014