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ÖAMTC: Erdwärmepumpe und Photovoltaik als nachhaltige Komplettlösung

St. Pölten

ÖAMTC: Erdwärmepumpe und Photovoltaik als nachhaltige Komplettlösung

St. Pölten

Der neu errichtete ÖAMTC-Stützpunkt in St. Pölten punktet mit seiner nachhaltigen Infrastruktur. Die klimafreundliche Lösung mit der Hoval Thermalia dual Erdwärmepumpe dient künftigen Neubauten als Vorbild. 

  • Sonstige Gebäude
  • Neubau
  • Wärmepumpe
Im April 2022 wurde nach 1,5 Jahren Bauzeit der neue Stützpunkt des ÖAMTC in St. Pölten feierlich eröffnet. Herausragend ist das ökologische Gesamtkonzept, das sich von der nachhaltigen Bauweise bis zum klimaschonenden Betrieb durchzieht.

Der neu errichtete ÖAMTC-Stützpunkt punktet mit seiner nachhaltigen Hoval-Lösung zur Temperierung aller Räumlichkeiten.

Das Kundendienstzentrum – immerhin Anlaufstelle für 50.000 Mitglieder aus dem niederösterreichischen Zentralraum – beherbergt Serviceschalter, Shop, Büros, Beratungsplätze, Lager, Pannendienst und Sozialräume für die knapp 50 Angestellten sowie eine Prüfhalle für alle technischen Services und Prüfdienstleistungen des Clubs.
Hoval Kundendiensttechniker berät ÖAMTC Mitarbeiter

Kompetente Beratung über das zukunftsfähige Heiz- und Kühlsystem von Hoval.

Der ÖAMTC hat den Blick fest in Richtung Zukunft gerichtet: Im direkt angeschlossenen Ausbildungszentrum bilden sich Mitarbeiter:innen aus den Bereichen Technik und Mitgliederbetreuung fort und in der Kfz-Lehrlingswerkstatt wird dem Fachkräfte-Nachwuchs aus der Region berufliches Know-how vermittelt. Für den modernen Gebäudekomplex mit insgesamt über 2.200 m² Nutzfläche galt es, ein ebenso zukunftsfähiges Heiz- und Kühlsystem zu installieren.

Wir unterstützen Sie bei der Wahl der Raumklima-Lösung, die am besten zu Ihnen passt. Unser Team nimmt gern Kontakt zu Ihnen auf – kostenfrei und unverbindlich!

Wirtschaftlichkeit im Vergleichstest

Schon länger tüftelt man beim ÖAMTC, wie sich die Betriebskosten und der ökologische Fußabdruck verringern lassen, erzählt Gunter Schabauer von der Bauabteilung des Mobilitätsclubs:
Gunter Schabauer, ÖAMTC-Bauabteilung

Gunter Schabauer, ÖAMTC-Bauabteilung.

„2010 hatten wir die Gelegenheit, mit dem parallelen Neubau zweier baugleicher Stützpunkte den Unterschied zwischen Erdwärmepumpe und Gaskessel zu testen. Im laufenden Betrieb zeichnete sich ab, dass wir die höheren Investitionskosten für die Tiefenbohrungen durch die geringeren Energiekosten wieder hereinbekommen. Nach unseren Berechnungen beträgt die Amortisationszeit rund 12 Jahre.“
Eine weitere Erkenntnis: Bei den zuletzt milden Wintern ist ein zusätzliches Gasbrennwertgerät nicht nötig, um den Energiebedarf zu Spitzenzeiten zu decken.
Beginnend mit dem Stützpunkt Wien-West beschlossen wir daher für ÖAMTC-Neubauten den Vollausbau der Photovoltaikanlage sowie die Kühlung und Heizung mit Wärmepumpe

, so Schabauer. Das klima- und kostenschonende Konzept war wie gemacht für den Standort in St. Pölten – mit Hoval als Partner.

Zukunftsfit mit Erdwärme und Photovoltaik

Um das große Gebäude optimal mit Wärme zu versorgen, fiel die Entscheidung auf die Erdwärmepumpe Thermalia dual. Sie ist mit großflächigen Wärmetauschern und zwei getrennten Kältekreisläufen auf große Leistungsklassen ausgelegt. Hoval stattete den neuen ÖAMTC-Standort mit zwei solchen Erdwärmepumpen aus. Damit sind neben der erforderlichen Heizleistung auch die Ausfallsicherheit und eine unkomplizierte Wartung gewährleistet.
ÖAMTC Mitarbeiter vor Hoval Erdwärmepumpe

Erdwärmepumpe Thermalia dual mit zwei getrennten Kältekreisen zum Heizen, Kühlen und Erzeugen von Warmwasser.

Meist arbeiten die Geräte im Technikraum abwechselnd, nur bei extremen Minusgraden laufen beide gleichzeitig. Alles funktioniert vollautomatisch, gesteuert und überwacht über HovalConnect vom Facility Management in der ÖAMTC-Zentrale in Wien-Erdberg. „So können wir vorausschauend die Temperatur in den Schulungsräumen erhöhen oder absenken, je nachdem, welche Veranstaltungen geplant sind“, gibt Gunter Schabauer ein Beispiel.

Wärme von unten, Kühlung von oben

Hoval Kundendiensttechniker vor Erdwärmepumpe

Durch die niedrigen Schwankungen der Wärmequelltemperatur ist die Erdwärmepumpe im Betrieb höchst effizient.

Über Fußbodenheizung und Deckenkühlung gelingt die Temperierung aller Räumlichkeiten mühelos. Um ganzjährig die annähernd konstante Temperatur aus dem Erdkörper verwenden zu können, wurden 24 Tiefensonden jeweils 158 Meter tief verlegt. Die Tiefenbohrung ist zwar aufwendiger beim Genehmigungs- und Bauprozess, sie lohnt sich jedoch langfristig durch die Wirtschaftlichkeit der Erdwärmepumpe, denn diese benötigt im laufenden Betrieb weniger Strom.

Dies ist vor allem im Winter dem höheren Wirkungsgrad durch die stabile Erdtemperatur zu verdanken. Es entstehen weder CO₂- noch Schallemissionen und Brennstoffe sind unnötig. Die große PV-Anlage auf dem Flachdach deckt mit fast 120 kWp im Sommer den Strombedarf des Stützpunkts samt Wärmepumpen ab. An einer effizienten Speicherlösung für den überschüssigen Solarstrom tüfteln die Verantwortlichen noch.

Vorzeigeprojekt für nachhaltige Klimatechnik

Die guten Erfahrungen am Standort in St. Pölten haben den ÖAMTC dazu veranlasst, bei künftigen Bauprojekten ebenfalls Erdwärme-Systemlösungen von Hoval einzusetzen. Neben dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugte der österreichische Raumklima-Spezialist auch mit 12 Jahren Vollgarantie und seinem verlässlichen Kundendienst
Mitarbeiter des ÖAMTC und Hoval

Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, 12 Jahren Vollgarantie und ein verlässlicher Kundendienst überzeugen den ÖAMTC.

„Wir wollen für alle neuen Stützpunkte einen kompetenten Ansprechpartner“, erklärt Herr Schabauer, „das vereinfacht den Aufwand für unser Facility Management. Und sollte es ein Problem geben, sind wir bei Hoval immer gut aufgehoben.“
Veröffentlicht im März 2023.
Wir unterstützen Sie bei der Wahl der Raumklima-Lösung, die am besten zu Ihnen passt. Unser Team nimmt gern Kontakt zu Ihnen auf – kostenfrei und unverbindlich!