Wie viel kostet eine Pelletheizung?
Wie viel kostet eine Pelletheizung?
Wer mit dem Umstieg auf Biomasse liebäugelt, beschäftigt sich nicht nur mit den Kosten für die neue Pelletheizung, sondern auch mit dem Pelletpreis und möglichen Förderungen. Ein Überblick.
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Die Entscheidung für eine neue Heizung ist mit einer Investition auf viele Jahre verbunden und beeinflusst den Wohnkomfort, den Wert und die Umweltbilanz des Hauses langfristig. Mit dem Wunsch, im eigenen Zuhause ohne fossile Brennstoffe für wohlige Wärme zu sorgen, fällt die Wahl oftmals auf eine Pelletheizung. Mit Biomasse heizen Sie nicht nur nachhaltig und zukunftssicher, sondern sie ist in vielen Fällen auch in puncto Kosten eine gute Lösung.
Anschaffungskosten einer Pelletheizung im Neubau
Eine neue Pelletanlage besteht aus Pelletkessel, Fördertechnik, Pelletlager und einem Puffer- sowie einem Warmwasserspeicher. Wie hoch die Kosten für die Pelletheizung sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Der Energiebedarf für Raumwärme und Warmwasser bestimmt, wie groß der Kessel dimensioniert sein muss. Dabei kommt es auf die Wohnfläche und Dämmung des Gebäudes sowie die Anzahl der Personen an, die im Haushalt leben. Auch das Nutzungsverhalten und Komfortansprüche spielen eine Rolle, wenn es etwa um den Automatisierungsgrad der neuen Heizung geht.
Eine Pelletheizung wird noch nachhaltiger, wenn sie mit einer Solaranlage kombiniert wird.
Eine weitere wichtige Ergänzung zur Pelletheizung ist der Pufferspeicher. Er nimmt überschüssige Wärme auf und schont Ressourcen, indem er einen Ausgleich zwischen Wärmeerzeugung und -verteilung schafft. Der Pelletkessel muss daher seltener anspringen, was die Verbrennung sauberer und sparsamer macht und seine Lebensdauer verlängert.
Übrigens: Noch nachhaltiger wird das Heizsystem in Kombination mit einer thermischen Solaranlage. Sie erzeugt im Sommerhalbjahr das Warmwasser weitgehend mit kostenloser Sonnenenergie, während die Pelletheizung Pause macht.
Mit welchen Investitionskosten müssen Sie im Neubau nun konkret rechnen?
Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus liegen die Anschaffungskosten für eine Pelletheizung inklusive Installation bei rund 25.000 bis 35.000 Euro, abhängig von der gewünschten technischen Ausführung sowie den räumlichen Gegebenheiten.
Sanierung: Pellets als idealer Ersatz für Öl oder Gas
Eine Pelletheizung ist vielfach ein idealer Nachfolger für eine Ölheizung - Kosten mithilfe des QuickFix-Konfigurators schnell ermitteln.
Häufig ist eine Pelletanlage die beste Wahl, wenn die alte Ölheizung ausgetauscht werden soll: Anstelle der ausgedienten Öltanks wird ein Pelletlager eingebaut, eine thermische Sanierung der Gebäudehülle ist nicht zwingend nötig – wenngleich fast immer sinnvoll – und die bestehenden Heizkörper lassen sich einfach weiternutzen. Auch bei der Sanierung ist ein Pufferspeicher unerlässlich. Dennoch halten sich der finanzielle und bauliche Aufwand in Grenzen. Kosten entstehen zusätzlich durch die Entsorgung der Öltanks sowie etwaige Modernisierungen oder Sonderlösungen.
Attraktive Förderungen für Biomasse-Heizungen
Wer sich von Öl oder Gas verabschiedet und auf eine ökologische Heizung wie Biomasse umsteigt, kann mit großzügigen Förderungen für den Kesseltausch rechnen. Bund und Länder unterstützen den Einbau klimafreundlicher Heizsysteme finanziell, sodass sich die Investitionskosten stark reduzieren. Sie profitieren von verringerten Kosten für die Pelletheizung und einem zukunftssicheren, umweltfreundlichen Heizsystem.
Betriebskosten: Preisentwicklung Pellets im Blick
Die Pelletspreisentwicklung im Blick zu haben lohnt sich.
Neben der Auffüllung des Pelletlagers fallen jährlich vergleichsweise geringe Kosten für die empfohlene Wartung durch den Heizungsprofi, den Rauchfangkehrer und den Stromverbrauch der Anlage an. Es lohnt sich, Pelletpreise zu vergleichen und Einlagerungsaktionen zu nutzen, jedoch sollte man nur auf Qualitätsware mit Gütezeichen vertrauen. Den aktuellen Preis für lose Pellets bei Haushaltsmengen – ca. 6 Tonnen finden Sie unter - Aktuelle Pelletpreise - proPellets Austria.
Die Preise für Pellets unterliegen den üblichen Marktschwankungen, bedingt durch Angebot und Nachfrage und die allgemeine Entwicklung der Energiepreise. Holzpellets sind jedoch stets signifikant günstiger als Öl und Gas.
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Aktualisiert im November 2024