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Hoval Hallenklimasystem – eine flexible und zukunftssichere Alternative zur Betonkernaktivierung

Hoval Hallenklimasystem – eine flexible und zukunftssichere Alternative zur Betonkernaktivierung

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Moderne luftgeführte Hallenklimasysteme sind leise, effizient sowie flexibel und damit in vielen Fällen die optimale Wahl für das Hallenklima. Welche Vorteile sie bieten und wo sie im Vergleich zur Betonkernaktivierung punkten, erfahren Sie hier. 

Ein gleichmäßiges, angenehmes und energieeffizientes Hallenklima ist entscheidend für die Planung moderner Industriehallen. Die Gebäudetechnik muss dabei nicht nur nachhaltig sein, sondern sich auch nahtlos in die Architektur einfügen, möglichst wartungsarm arbeiten und gleichzeitig einen flexiblen, störungsfreien Hallenbetrieb gewährleisten. Eine verlässliche Klimatisierung beeinflusst direkt die Arbeitsbedingungen und die Wirtschaftlichkeit der gesamten Industrie-, Lager- oder Gewerbehalle. Oft fällt die Wahl auf eine Betonkernaktivierung, wobei die technischen Möglichkeiten überschätzt werden. Wir klären auf, wo die Betonteilaktivierung an ihre Grenzen kommt und warum ein luftbasiertes System eine zukunftssichere Alternative ist. 

Betonkernaktivierung während der Errichtung.

Betonkernaktivierung: Versteckte Technik mit Einschränkungen

Bei der Betonkernaktivierung, die auch als Industrieflächenheizung oder Bauteilaktivierung bekannt ist, werden Rohrleitungen in Betonflächen wie Böden, Wänden oder Decken eingebettet. Durch diese Rohre zirkuliert Wasser, das entweder erhitzt oder gekühlt wird. Der Beton wirkt dabei als Speichermasse und als aktive Heiz- oder Kühlfläche. Das funktioniert ähnlich wie bei einer Fußbodenheizung, jedoch in deutlich größerem Maßstab. Optisch ist das System sehr unauffällig, da die gesamte Verrohrung in der Bausubstanz integriert ist. Da keine Luft bewegt wird, werden auch keine Staubpartikel aufgewirbelt. Jedoch wird ein konstanter Luftaustausch außer Acht gelassen und für eine gute Luftqualität ist ein extra Lüftungssystem notwendig. Ein weiterer Nachteil zeigt sich beim Kühlen. Dabei darf der Taupunkt nicht unterschritten werden, da es sonst zu Kondensation an den Oberflächen (Hallenboden) kommt. Damit ist die Leistung des Systems stark eingeschränkt und durch Kondensation kann neben Bauschäden eine Rutschgefahr entstehen, was sich negativ auf die Arbeitssicherheit auswirkt. Die statische Bauweise mit großem Betonbedarf verursacht zudem höhere Baukosten, insbesondere wenn hohe Lasten getragen werden sollen.

Für eine Sanierung ist diese Art der Hallenklimalösung nicht geeignet, da bauliche Veränderungen bzw. Nachrüstungen schwierig durchzuführen sind. Auch das nachträgliche Aufstellen von schweren Maschinen oder Regalen kann zu einer Herausforderung werden. Zudem ist eine Änderung der Raumnutzung oder eine Teilung der Hallen in unterschiedliche Temperaturbereich regelungstechnisch nur sehr eingeschränkt möglich. Auch die vermeintlich niedrigen Vorlauftemperaturen müssen bei großen Gebäuden näher betrachtet werden. Lange Verteilwege und Pufferspeicher verursachen eine zusätzliche Grädigkeit, die durch deutlich höhere Temperaturen im Kältekreis ausgeglichen werden muss. Bei der Betrachtung der Effizienz bedeutet das: Die Kondensationstemperatur im Kältekreis liegt ca. 15 bis 20 Grad über der projektierten Vorlauftemperatur. Für eine Vorlauftemperatur von 35 Grad braucht es also mindestens eine Temperatur von 50 Grad im Kältekreislauf. Im Vergleich: Mit Hoval Hallenklimasystem arbeitet die Wärmepumpe mit einer maximalen Kondensationstemperatur von 45 Grad. 

Unterschiedliche Klimazonen in einer Halle.

Flexibel, effizient und nachhaltig – die Vorteile einer Systemlösung

Ein luftbasiertes Hallenklimasystem wie das von Hoval mit TopVent- und RoofVent-Geräten kombiniert Heizen, Kühlen, Lüften und Entfeuchten. Das System verteilt erwärmte oder gekühlte Luft gleichmäßig im Raum. In Kombination mit einer zentralen oder dezentralen Wärmeerzeugung entsteht ein hocheffizientes und flexibles Komplettsystem zur Temperierung von Hallen, das viele Vorteile mit sich bringt: 

1.    Schnelle und zugfreie Klimatisierung
Mit dem Hallenklimasystem von Hoval können für jede Halle optimale Bedingungen geschaffen werden. Dabei sind auch unterschiedliche Klimazonen möglich. Ganz egal ob Produktion, Lager oder Turnhalle. Die erwärmte oder gekühlte Luft strömt über das Hallenklimagerät in die Halle und wird dank des individuell einstellbaren Air Injector von Hoval rasch, bedarfsgerecht, sanft und zugfrei in der Halle verteilt. 

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2.    Hohe Luftqualität zu jederzeit
Luftbasierte Hallenklimasysteme sorgen mit integrierten, leistungsstarken Filtern ganzjährig und unabhängig von der Nutzung der Halle für eine konstant hohe Luftqualität. Durch Frischluftzufuhr, Luftreinigung und gleichmäßige Verteilung wird ein gesundes Raumklima ermöglicht und Staub, Schadstoffe und Feuchtigkeit werden effektiv reduziert. So bleiben die Bedingungen in der Halle nicht nur komfortabel, sondern auch hygienisch. 

3.    Flüsterleise im Betrieb
Hoval setzt bei seinen Geräten auf geräuschoptimierte Ventilatortechnik, die an die Betriebsumgebung angepasst werden kann. In den meisten Fällen arbeitet das System so leise, dass es im Alltag kaum wahrnehmbar ist und somit für optimale Arbeitsbedingungen sorgt. 

4.    Effizient und flexibel mit Wärmepumpe
Die TopVent- und RoofVent-Geräte lassen sich besonders effizient mit Wärmepumpen betreiben, ganz ohne aufwendige Verteilnetze. Dadurch reduzieren sich Energieverluste, und die Gesamteffizienz steigt. Dies ermöglicht eine JAZ (Jahresarbeitszahl) bis zu 5,17. Gleichzeitig bleibt das System flexibel und reaktionsschnell. Temperaturänderungen sind innerhalb kürzester Zeit in der Halle spürbar. 

5.    Dezent und erweiterbar
Die dezentral montierten Deckenlösungen von Hoval lassen sich harmonisch in die Architektur integrieren und stellen somit keinen Störfaktor dar. Durch das dezentrale System können die Geräte außerdem installiert bzw. gewartet werden, ohne den laufenden Betrieb zu unterbrechen und eine Systemerweiterung ist jederzeit möglich. 

6.    Kühlen mit System
Die Hoval Hallenklimasysteme arbeiten mit trockener entfeuchteter Luft, die zielgerichtet in der Halle verteilt wird. So entsteht auch an heißen und schwülen Sommertagen ein spürbarer Komfort. 

7.    Smarte Regelung für maximale Betriebssicherheit
Luftbasierte Hallenklimasysteme von Hoval sind mit einer intelligenten Regelung ausgestattet, die sich einfach in die vorhandene Haustechnik integrieren lässt. Mit dem TopTronic C System lassen sich unterschiedliche Nutzungszonen in der Halle präzise und effizient steuern. Sie sorgen damit für ein gleichmäßiges Raumklima, optimale Energienutzung und höchste Hygienestandards. Über die HovalSupervisor cloud ist die Anlage zudem ortsunabhängig überwachbar und steuerbar, was Ausfälle durch frühzeitige Störungserkennung vermeidet und den Betrieb noch sicherer und ressourcenschonender macht.

Klimasysteme von Hoval überzeugen mit schneller Reaktionsfähigkeit, flexiblem Betrieb und dadurch, dass sie für hohe Luftqualität sorgen. Damit sind sie in vielen Fällen die bessere und nachhaltigere Wahl.

Sie haben noch Fragen zu den Hoval Hallenklimasystemen? Wir unterstützen Sie gerne bei der individuellen Planung und Inbetriebnahme – egal ob für Sanierung oder Neubau. 

Wünschen Sie weitere Presseinformationen oder zusätzliches Bildmaterial? Haben Sie Interesse an einem Interview? Wir sind gerne für Sie da.