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Heizung entlüften und Co. – nützliche Tipps für den Start in die Heizsaison

Heizung entlüften und Co. – nützliche Tipps für den Start in die Heizsaison

Die Tage werden kürzer und die Temperaturen kälter. Der Herbstbeginn markiert den Startschuss für die Heizsaison. Mit diesen Tipps startet Ihre Heizung ohne Anlaufschwierigkeiten in den kommenden Winter.

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Der Sommer sagt leise Servus. Wir hüllen uns in warme Mäntel und Hauben, um uns warm zu halten, und manche sehnen die Temperaturen des Sommers zurück. In den eigenen vier Wänden übernimmt unsere Heizung bereits zu Herbstbeginn diese Aufgabe. Ein paar einfache Tipps helfen, damit der Start nach der Sommerpause ohne unangenehme Zwischenfälle funktioniert.

Tipp 1: Heizung entlüften

Kennen Sie das Geräusch, wenn Heizkörper glucksen? Nehmen Sie diese Laute als Hilfeschrei Ihrer Heizung wahr und entlüften Sie sie. Meistens verhindern Luftblasen die optimale Zirkulation des Heizwassers und die produzierte Wärme kommt nicht in den Räumen an. Das ist nicht nur störend, sondern kann auch ganz schön teuer kommen – bis zu 15 % mehr Heizkosten verursacht eine nicht entlüftete Heizung. 

Stellen Sie daher spätestens zu Beginn der Heizsaison sicher, dass Sie die gesamte Wärmeenergie ausschöpfen, indem Sie Ihre Heizkörper entlüften. Dies gelingt mit einem Entlüftungsschlüssel (erhältlich im Baumarkt), einem Becher und einem Handtuch in nur wenigen Schritten:

  • Schalten Sie Ihre Heizung für die Zeit der Entlüftung aus.
  • Drehen Sie das Thermostat am Heizkörper auf die Maximalstufe.
  • Halten Sie den Becher unter das Ventil, um austretendes Heizwasser aufzufangen.
  • Öffnen Sie das Ventil mit dem Entlüftungsschlüssel.
  •  Lassen Sie die gesamte angesammelte Luft entweichen, bis Heizwasser austritt.
  • Schließen Sie das Ventil und stellen Sie das Thermostat auf die gewünschte Stufe zurück.
  • Schalten Sie die Heizung ein.

Mit diesen Schritten sollte es Ihnen recht einfach gelingen, Ihre Heizung zu entlüften. Sollten Sie Hilfe benötigen, zögern Sie nicht, einen erfahrenen Heizungsinstallateur zu kontaktieren. 

Tipp 2: Heizkörper nie ganz abdrehen

Ist ein Wohnraum einmal ausgekühlt, braucht man weitaus mehr Energie, diesen erneut aufzuheizen. Es ist daher ratsam, die Heizung bzw. die Radiatoren niemals ganz auszuschalten. Als Faustregel gilt, die Temperatur in den Räumen nicht unter 18 Grad sinken zu lassen. Ein Raumthermostat sorgt hier für den nötigen Überblick. Die Regelung ermöglicht darüber hinaus eine individuelle Abstimmung der Temperaturen je nach Wochentag und Uhrzeit. Das Gerät passt die Heizleistung völlig selbstständig an. Wussten Sie? Ausgewählte moderne Regelungssysteme greifen zudem auf Wetterangaben im Internet zu und gleichen so den Heizbetrieb smart an. Bei bevorstehenden Sonnentagen werden die Räume nicht auf Vorrat aufgeheizt und somit nie überheizt. Das spart Umweltressourcen sowie Kosten und der Wohnkomfort bleibt hoch.

Tipp 3: Für freie Heizkörper sorgen

Gerade in älteren Häusern, ohne moderne Heizradiatoren oder Fußbodenheizung, tendieren wir dazu, Heizkörper hinter Möbelstücken, Vorhängen und anderen alltäglichen Gebrauchsgegenständen zu verstecken. Das hindert unsere Heizung jedoch daran, effizient zu arbeiten, da es zu einem Wärmestau kommt und die Heizwärme sich nicht ordentlich ausbreiten kann. Das resultiert wiederum in hohen Heizkosten. Meist sind nur ein paar einfache Handgriffe nötig, um genügend Platz rund um die Heizung zu schaffen. Bereits ein Abstand von mindestens 15 bis 20 Zentimetern zwischen Heizung und Gegenstand sorgt für eine optimale und effiziente Wärmeabgabe.

Tipp 4: Auf die Luftfeuchtigkeit achten

In der kalten Jahreszeit sind wir manchmal durch dauerhaftes Heizen mit unangenehm trockener Luft konfrontiert, da die Luftfeuchtigkeit geringer wird. Die Folge: Unsere Schleimhäute trocknen aus und wir sind anfälliger für Krankheiten. Daher gilt es, für einen ausreichenden Feuchtigkeitsanteil in den Innenräumen zu sorgen. 

Mit einem sogenannten Hygrometer aus dem Baumarkt kann man die Luftfeuchtigkeit im Raum messen. Diese sollte idealerweise zwischen 40 und 60 Prozent liegen. Ist diese zu gering, stellen Sie einfach einen Wasserbehälter in der Nähe der Heizung auf. Durch die Wärme der Heizung verdunstet das Wasser und es wird warme und trotzdem feuchte Luft erzeugt.

Es geht natürlich auch einfacher. Denn steht der Bau des eigenen Hauses noch bevor, empfiehlt sich die Integration einer kontrollierten Wohnraumlüftung mit hocheffizienter Feuchterückgewinnung wie HomeVent von Hoval. Diese regelt die Temperatur und den Feuchtegehalt der Luft ganz automatisch. So können Sie sich entspannt zurücklehnen und frei durchatmen.  

Tipp 5: Heizung einer professionellen Überprüfung unterziehen

Wie auch wir uns einmal jährlich einer Vorsorgeuntersuchung unterziehen, sollte auch unsere Heizung regelmäßig vom Profi auf Herz und Nieren durchgecheckt werden. So bleiben Sie in Heizbelangen auf jeden Fall auf der sicheren Seite und sparen sich mögliche kostenintensive Reparaturen zu einem späteren Zeitpunkt in der Heizperiode. Bei der Überprüfung werden die Dämmung der Heizungsrohre, die gesamte Heizungsanlage und auch die Regelung genauestens kontrolliert. Veraltete oder kaputte Teile werden im Fall des Falls ausgetauscht und die Heizung ist wieder bestens für die bevorstehende Saison gerüstet. Vereinbaren Sie am besten einen Termin mit dem Hoval Kundendienst-Team.

heizungswartung fragen

Fragen zum Thema Heizungswartung?

Ihr Hoval-Kundendienst ist Ihnen gern behilflich, wenn es um Fragen rund um Heizungswartung geht.

5 Tipps zum Start in die Heizsaison im Überblick

  • Heizung entlüften
  • Heizkörper nie ganz abdrehen
  • Heizkörper frei halten
  • Für ausreichende Luftfeuchtigkeit sorgen 
  • Heizungsanlage vom Fachmann prüfen lassen