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Gewusst wie: Kosten für Fernwärme richtig berechnen

Gewusst wie: Kosten für Fernwärme richtig berechnen

Kompakt, komfortabel und aus einer Hand: Fernwärme überzeugt als All-inclusive-Produkt zu einem vergleichsweise günstigen Preis. Lesen Sie nach, was Sie über Anschlusskosten, Betriebskosten und Förderungen wissen müssen.

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Heizen mit Fernwärme bringt viele Vorteile mit sich. So findet im Eigenheim selbst keine Verbrennung statt und der benötigte Platz für die Technik ist überschaubar. Voraussetzung ist allerdings die Verfügbarkeit von Fernwärme – oder in ländlichen Gebieten Nahwärme – an der gewünschten Adresse. Ist dies der Fall, ist die Fernwärmeübergabestation rasch installiert und man profitiert von einer vollautomatischen, komfortablen und wartungsfreundlichen Heizung. 

Anschlusskosten für Fernwärme

Mann recherchiert Anschlusskosten Fernwärme

Informationen zur Verfügbarkeit an der Wohnadresse sowie den Anschlusskosten für Fernwärme erteilt das lokale Energieversorgungsunternehmen.

Bevor die Entscheidung für Fernwärme fallen kann, ist es nötig, sich bei lokalen Energieversorgungsunternehmen über die Verfügbarkeit an der Wohnadresse zu informieren. Die einmaligen Anschlusskosten bewegen sich meist zwischen 3.000 und 8.000 Euro. Ist der Anschluss einmal betriebsbereit, braucht es nur noch eine Fernwärmeübergabestation, die die Wärme ins Haus überträgt. Die Kosten für das Gerät selbst, die Montage und die Inbetriebnahme liegen zwischen 5.000 und 10.000 Euro. 
Da die Energieerzeugung selbst im Heizwerk stattfindet, also außerhalb des eigenen Hauses, besteht keine Notwendigkeit für Abgassysteme, einen Schornstein oder einen Lagerplatz für Brennstoffe. Fernwärme beheizt die eigenen vier Wände und sorgt für ausreichend Warmwasser. 

Wie wird Fernwärme abgerechnet?

Neben den Investitionskosten müssen auch die Betriebskosten berücksichtigt werden. Diese laufenden Kosten setzen sich aus dem Grundpreis und dem Arbeitspreis zusammen. Für die Bereitstellung des Netzes, die Leitungspflege, Instandhaltung des Heizwerks und andere Wartungsarbeiten berechnen die Energieversorgungsunternehmen den sogenannten Grundpreis. Dieser ist abhängig von der Anschlussleistung und macht etwa 20 bis 25 Prozent der laufenden Kosten aus. Die Ermittlung des Arbeitspreises, also der tatsächliche Verbrauch, erfolgt mittels Zählern. Meist können diese Daten direkt im Fernwärme- oder Nahwärme-Heizhaus abgelesen und den jeweiligen Haushalten zugeordnet werden. Welche laufenden Kosten entstehen, hängt vom Baujahr der Immobilie und damit vom Dämmstandard ab.

Baujahrø Heizenergiebedarf für 150 m²
1975 - 200218.750 kWh
2002 - 201510.500 kWh
Neubau7.500 kWh
Passivhaus2.250 kWh

Der aktuelle Fernwärmepreis beträgt durchschnittlich 9,4 Cent pro kWh¹  (im Einzelfall können die Preise deutlich von diesem Mittelwert abweichen). Ein im Jahr 2010 erbautes Einfamilienhaus mit 150 m² Wohnfläche benötigt etwa 10.500 kWh Heizenergie pro Jahr, das entspricht Kosten von etwa 990 Euro im Durchschnitt. Wer in einem Passivhaus mit optimalen Dämmstandards lebt, muss bei derselben Wohnfläche mit rund 2.250 kWh Verbrauch rechnen, die sich mit günstigen 210 Euro zu Buche schlagen.

Pärchen relaxt und heizt mit Fernwärme

Die Kosten für Fernwärme lassen sich mittels Zählern spielend einfach den Haushalten zuordnen. Wohlige Wärme - Mensch und Tier freut's.

Faktoren, die den Fernwärmepreis beeinflussen

Fernwärmeübergabestation von Hoval

Eine hochwertige und effiziente Fernwärmeübergabestation wie TransTherm giro von Hoval hilft, die Fernwärmekosten pro m² zu senken.

Die Heizkosten mit Fernwärme setzen sich aus den unterschiedlichsten Faktoren zusammen. Auch der Standort des Gebäudes spielt eine Rolle. In Gebieten mit einem dichten Fernwärmenetz sind die Anschlusskosten in der Regel günstiger als in weniger dicht besiedelten Gemeinden. Grund dafür sind die kürzeren Leitungslängen und der geringere Aufwand beim Anschluss. Um die Gesamtkosten zu senken, lohnt sich auch die Investition in eine hochwertige und effiziente Fernwärmeübergabestation wie TransTherm giro von Hoval. Dadurch sinkt der Eigenverbrauch und die Fernwärmekosten pro m² fallen niedriger aus. 

Auf Fernwärme umrüsten und von Förderungen profitieren

Wussten Sie schon, dass sich Fernwärme bestens für Sanierungen eignet? Die kompakte Übergabestation nimmt kaum Platz in Anspruch und lässt sich leicht im Technikraum oder Keller installieren. Der durch den Wegfall des Gas- oder Ölkessels gewonnene Platz kann anderweitig genutzt werden. Für den Anschluss an ein Fernwärmenetz gibt es zudem zahlreiche Förderungen von Bund und Land. Möchten Sie von Öl oder Gas auf Fernwärme umrüsten, reduzieren sich die Kosten dadurch deutlich. Der Hoval Förderrechner hilft, die passende Förderung zu finden. 
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